Wikipedia-Alternative DeWiki.de

Vor ein paar Tagen war es mal wieder soweit: Wikipedia wurde von Hackern angegriffen und war für mehrere Stunden nicht erreichbar. Erst im März dieses Jahres war Wikipedia aus Protest gegen eine EU-Richtlinie für einen Tag nicht erreichbar.

Wenn man in solchen Momenten auf die Wissenssammlung zugreifen will, steht man ratlos da – was könnte als Alternative zu Wikipedia dienen? Googlen bringt schließlich auch nicht viel, wenn man dann ja doch wieder auf Wikipedia landet – die eben nicht erreichbar ist.

Gleich vorweg für alle, die es eilig haben: Als Alternative bietet sich der Meta-Wiki dewiki.de an. Die Seite enthält eine große (nein, riesige) Sammlung an freien Artikeln – unter anderem eben von Wikipedia.

Das Design ist ein wenig moderner als die etwas altmodisch wirkende Wikipedia und die Geschwindigkeit fühlt sich beim Surfen durch den alternativen Wiki sehr schnell an. Auch eine Suchfunktion bietet die Seite (die allerdings noch nicht so gut ist wie die von Wikipedia).

Bei meinem Test konnten fast alle Artikel gefunden werden, die ich mir ausgedacht habe. Besonders gut gefällt mir die Sidebar (bzw. auf Handys der untere Bereich der Seite), auf denen weitere relevante Artikel vorgeschlagen werden. Das regt zum Weiterlesen und Recherchieren an – was (so kenne ich es von mir jedenfalls) auch mal in einer längeren Sitzung ala „den einen Artikel nur noch“ ausarten kann 😉 .

Eine weitere Alternative wäre übrigens die bereits seit vielen Jahren bestehende Seite uni-protokolle.de. Allerdings muss hier dazu gesagt werden, dass die Artikel auf der Seite stark veraltet sind und bei vielen Artikeln Informationen, wie zum Beispiel die Quellenangaben, einfach entfernt wurden.

Die Seite wird teilweise auch von Bots zugespammt und wirkt manchmal etwas „zerstört“. Eine wirkliche Alternative ist uni-protokolle.de daher eher nicht.

Dann lieber doch die neue, modernere Wikipedia-Alternative DeWiki mit aktuellen Inhalten und ohne dass Quellenangaben entfernt wurden. DeWiki ist übrigens – wie es sich gehört – vollkommen kostenlos.

Offenlegung: Die Betreiberin dieses Blogs (miodia), unter der dieser Artikel hier erschienen ist, hat die Programmierung von DeWiki.de durchgeführt und hostet die Seite zu dem Zeitpunkt, als dieser Artikel erschien, auf Ihren Servern.

2 Kommentare

  • Sehr geehrte Damen und Herren,

    IhrArtikel über Rudolf Bultmann.

    Der Abschnitt Familie enthält zwei gravierende Fehler, die ich zu berichtigen bitte.

    Emma Senft, geb. Bultmann war nicht die Tochter von Rudolf Bultmann, sondern die seines Vetters Friedrich Bultmann, Anlage 2, Auszug (Seite 483) der Biographie über Rudolf Bultmann von Konrad Hamann, 2009, Verlag Mohr Siebeck.

    Rudolf Bultmann hatte mit seiner Frau Helene also nicht vier, sondern drei Töchter, die jüngste Tochter Heilke ist nicht 1973, sondern 2006 gestorben und in Mals/Südtirol begraben worden (Anlage 3).

    Ich danke für Ihre Mühewaltung und verbleibe mit freundlichen Grüßen

  • Dr. Gabriele Frickert

    Sehr geehrter Verfasser des Artikels über die Nürnberger Frauenkirche: 1349 gab es kein Pestpogrom, sondern die Markturkunde Karls IV war die Ursache er Zerstörung der Häuser der dort lebenden Juden…d.h.msn benötigte den Platz für einen Marktplatz…die Ermordung von über 500Juden / im Gebiet des heutigen Stadtparks war zum Vorteil vieler Ratsherren und anderer, die Schulden bei Juden hatten. An der Stelle der Synagoge musste eine Marienkapelle auf Veranlassung von Karl IV errichtet werden…mit Auflagen: tägliche Messen und Gebete für den Kaiser

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